reiseBERICHTE | 25 | david & verkehr, die dritte | 29.1.2002 |
||||||
dritter versuch, leider sind die hier ein bisschen laestig mit ihrer auf- und zusperrerei, immer wenn ich gerade in fahrt komme sperren die zu. zu gambia wollte ich noch sagen, dass es auch noch reine touristentaxis (gruen) gibt, die nur vor den grossen hotels parken und zu fixen preisen auf europaeischem niveau, wie die normalen taxis (gelb) ueberallhin fahren. nur kosten sie etwa das fuenf- bis zehnfache. mali von kayes nach bamako konnten wir erstmals nach marokko wieder einen zug besteigen, doch die freude verflog zusehends, als der zug keine sitzplaetze fuer uns bereit hatte und die ankunft nicht wie versprochen am spaeten nachmittag erfolgte, sondern erst nach mitternacht. villeicht haetten wir doch noch auf den express warten sollen? aber der waere erst ein paar tage spaeter gefahren und haette in kayes wohl auch keine sitzplaetze mehr gehabt. also doch nicht so das wahre, zumindest in unserem speziellen fall. um timbuktu wieder verlassen zu koennen brauchten wir dann schon ein quentchen glueck, dass wir gerade in der tasche mit dabei hatten. ein eiliger tuareg, der in timbuktu "rien a faire" und sein rennkamel gegen einen toyota landcruiser (im uebrigen DAS auto in westafrika schlechthin) eingetauscht hatte, nahm uns zu guenstigem tarif von timbuktu nach gao mit. doch das ist reine wueste, abwechselnd tiefer sand mit stauden und duenen und harte geroellwuste mit stufen. unser tuareg erzaehlte uns unterwegs irgendwann, dass er diese strecke noch nie gefahren sei (drum musste er sich unterwegs auch erkundigen wo es lang geht) und keinen reservereifen dabei habe, denn gestern sei ihm einer geplatzt und dass er vor sonnenuntergang in gao sein wollte. deshalb fuhr er mit z.t. ueber 100 km/h zwischen den straeuchern auf den sandduenen slalom und war die meiste zeit mit dem ausgleichen des schleuderns beschaeftigt. er scheint allerdings ein sehr guter fahrer zu sein, denn wir sind angekommen und haben nur einen strauch gerammt, der nur den spiegel erwischt und ein paar kratzer gemacht hat. nebenbei erzaehlte er uns, er haette gerne eine euopaeische frau, denn die wollten nicht so viele kinder, er haette auch dreissig kamele, sein auto und andere tolle dinge. er wuerde sogar einen teil des jahres in europa leben dafuer, z.b. in frankreich oder oesterreich? leider musste ich ihn in seinen hoeflichen bemuehungen um ina enttaeuschen mit der aussage wir seien verheiratet. niger eine freude war dagegen der bus von niamey nach agadez, der trotz reifenplatzer fuer 960 km inkl pausen nur 14 stunden brauchte. auch dieser bus war innen umgabaut, damit in jeder reihe 5 personen platz finden. leider haben sie wohl auch ein zwei zusaetzliche reihen engebaut, was sich nicht sehr angenehm auf meine knie auswirkte. so sieht's also aus bis jetzt, aber vielleicht erwarten uns ja noch andere spannende fortbewegungsmittel, wenn wir morgen frueh um 6 uhr nach burkina faso aufbrechen - ohne probleme soll der bus 12-14 std brauchen - mal sehen. |
||||||
|
||||||
![]() |
![]() |
|||||
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
reiseBERICHT | reiseFOTO | reiseKARTE | länderINFO | dasFORUM | gastSEITE | guteLINKS | downLOAD | zuAARON |
|||||||||
|
|||||||||
www.westafrika.org | david@westafrika.org |
© david scharler |
||||||||